Geschäftsbericht 2022
17. Mai 2023
Geschäftsbericht 2022
An der Sitzung vom 16. Mai 2023 hat der Stiftungsrat den Geschäftsbericht 2022 abgenommen.
Die PKZH versicherte im Jahr 2022 37'777 Mitarbeitende und 20'492 Pensionsberechtigte der Stadtverwaltung Zürich sowie der 163 Angeschlossenen Unternehmen. Sie verwaltete ein Vermögen von CHF 19.3 Milliarden (Vorjahr CHF 21.6 Milliarden).
Die Altersguthaben konnten 2022 wiederum mit 2.0% verzinst werden. Im 2023 beträgt der Zinssatz 2.5%. Für die Kompensation der Umwandlungssatzsenkung im 2023 wird das gesamte Alterskapital aller aktiv Versicherten zusätzlich zum Kassenzins nochmals massgeblich verzinst und den aktiv Versicherten zusätzlich CHF 450 Millionen aus den Rückstellungen der PKZH gutgeschrieben.
Auf Ende 2022 konnte der für die Berechnung des Vorsorgekapitals der Pensionsberechtigten massgebende Bilanzzinssatz von 1.5% auf 2.0% erhöht werden. Da die PKZH zudem davon ausgeht, dass in nächster Zeit keine weitere Senkung des Umwandlungssatzes erfolgen muss, wurden auf den 31. Dezember 2022 die dafür vorgesehenen Rückstellungen aufgelöst. Auf den gleichen Zeitpunkt erfolgte die Umstellung der technischen (biometrischen) Grundlagen von VZ 2015 auf VZ 2020. All diese Änderungen führten dazu, dass der Deckungsgrad um 7.3%-Punkte höher ausfiel, als ohne diese Effekte.
Die PKZH erzielte im Jahr 2022 auf ihren Vermögensanlagen eine Rendite von -10.4%. Der Deckungsgrad betrug Ende 2022 114.3% (Vorjahr 121.9%)
Das unerfreuliche Ergebnis auf den Kapitalanlagen wurde in erster Linie durch stark sinkende Aktienmärkte und steigende Zinsen verursacht. Das Ergebnis des letzten Jahres zeigt ausser bei den Private-Equity- und Infrastruktur-Anlagen sowie bei den Hedge Funds ein unerfreuliches Bild. Die Nominalwerte CHF verloren -7.8%, während die Unternehmensanleihen Global um -15.4% nachgaben. Negativ stachen auch die Schweizer Aktien (-16.7%) und die Aktien der Industrie- bzw. Schwellenländer hervor (-19.3 bzw. -18.7%). Die Aktien erzielten insgesamt eine Rendite von -18.8%. Auf den in- und ausländischen Immobilien wurde konsolidiert eine Rendite von -6.5% erzielt. Die Hedge Funds gewannen 2.8%, die Private-Equity und Energie-Infrastrukturanlagen erreichten 1.2 bzw. 4.1%. Die Insurance-Linked-Securities gaben um -3.1% nach.